Klangarena Degersheim – Eine unvergessliche Reise in einzigartige Klangwelten

Die Klangarena von Oliver Lüttin in Degersheim war ein Ort, der Besucher:innen mit Witz, Philosophie und außergewöhnlicher Kreativität in eine faszinierende Klangwelt entführte. Entstanden aus Geschichten, die das Leben schrieb, vereinte die Klangarena Kunst, Musik und Natur zu einem unvergleichlichen Erlebnis.

In der Ausstellung konnte man wahre Meisterwerke bestaunen und bespielen:

  • Ein 3,5 Meter langer Buchenstamm mit 600 Meter Saiten und 350 Tönen
  • Ein Apfelbaum als Didgeridoo mit bespielbaren Ästen
  • Ein Ahornstamm mit Holz- und Stein-Xylophon
  • Ein weiterer Ahornstamm (Walbaum) mit mehreren integrierten Instrumenten
  • Ein Trommelkreis aus fünf zusammengewachsenen Eschen
  • Große Trommeln aus einem einzigen Mammutbaum

Alle diese beeindruckenden Skulpturen und Instrumente wurden aus Bäumen der Ostschweiz gefertigt und spiegelten Olivers tiefe Verbundenheit mit der Natur und seiner Heimat wider.

Auch wenn die Klangarena mittlerweile ihre Tore geschlossen hat, leben die einzigartigen Instrumente weiter. Sie sind nun eingelagert und warten auf neue Besitzer:innen, die ihre Klänge und Geschichten weitertragen möchten. Interessierte können sich für weitere Informationen oder den Erwerb eines dieser Kunstwerke unter treetalks@blue-monkey.ch melden.

Dieses Projekt bleibt ein unvergesslicher Teil der Schweizer Kulturgeschichte und ein Zeugnis für Oliver Lüttins außergewöhnliche Kunst.

HELIOS, eine Ode an Schönheit und Grösse der Schöpfung

Die Landschaft um Degersheim ist von zwei 21 Meter hohen Sequoias geprägt.

Die eine Sequoia ist innen hohl und als Tempel der Natur begehbar.

Der Helios Tempel manifestiert den Respekt vor der Natur, den Bäumen und der Mutter Erde.

Der Helios Tempel Baum stammt vom Altenheim Helios in Goldach und wurde am 5. Oktober 2005 mit einem Gewicht von
29 Tonnen nach Degersheim transportiert und im Garten der Klangarena wieder aufgerichtet.

Der Sequoia Tempel (Helios und Helix)

Mammutbäume sind eines der grössten Lebewesen, welche die Schöpfung hervorbrachte. Sie existierten schon zu Zeiten der Dinosaurier. Versteinerte Exemplare von ihnen finden sich in den Schweizer Bergen oberhalb des Albula-Passes.

Mit zwei dieser Bäume entstand der Sequoia-Tempel (grosses Bild oben), der zugleich weibliche und das männliche Prinzip darstellt:

  • Links  HELIX, DNA (als Wendeltreppe) und Zapfen, männlich
  • Rechts HELIOS, mit keimendem Zapfen im Boden, weiblich

Vom HELIX Zapfen trägt der Wind den Baumsamen zum HELIOS, dort finden er das Wasser zum keimen. Die Geburt neuen Lebens! In der Mitte steht der Mensch in seiner Verantwortung für die Schöpfung.