Aufforstungsprojekte
Thungsaliam | Khao Noi | Rai Gradon | Rai Phajom
Aufforstungsprojekt THUNGSALIAM
Thungsaliam, Provinz Sukhothai, beim Dorf Nam Dip
- Beginn des Projektes imMai 1994
- Gesamtfläche ca 60 rai
- Mit Papieren 13 ½ ra
- Ohne Papiere 56 ½ rai
- In Hektaren ca 10
- Bepflanzte Fläche 13 ½ rai, haupsächlich Teak, Makah, Pradu, Gratscho, TinPet, dazu Mango und Lamjai als Fruchtwald zur Nutzung gemischt mit Wald- bäumen wie Pradu und TinPet. Gepflanzt im August 1994: 5500 Bäume
- Restfläche ist aufkommender gemischter, monsunabhängiger, laubabwerfender Regenwald
- Baumarten gemäss separater Bauminventarliste mehr als 60
- Ziele zur Zeit: Förderung des gemischten Waldes
- Örtlicher Betreuer: Kong Si Pascha, in Lohnarbeit
Auch Kleinstprojekte sind wertvoll: Sie verbessern das Mikro-Klima im Kleinen in der örtlichen Umgebung, setzen ein Beispiel und regen zur Nachahmung an.
Bilder 1994 – 2004
Aktuelle Bilder
Aufforstungsprojekt KHAO NOI
Khao Noi, Provinz Tak, beim Dorf Sattalung
- Beginn des Projektes imMärz 2003
- Gesamtfläche mitPapieren ca. 5 rai
- In Hektaren: das Land hat Papiere, ist aber noch nicht vermessen, ca. 1 Hektare
- Bepflanzte Fläche: in die baumlosen Lücken haben wir im Juli 2003 ca. 700 Bäume gepflanzt
- Ziele zur Zeit: Jungwaldpflege, Erhöhung der Vielfalt
- Örtlicher Betreuer: Mitglieder der Familie Thangbunrod aus Sattalung
Auch Kleinstprojekte sind wertvoll: Sie verbessern das Mikro-Klima im Kleinen in der örtlichen Umgebung, setzen ein Beispiel und regen zur Nachahmung an.
Waldreservat Khao Noi
1985 abgeholztes Waldgebiet wurde kurze Zeit für Mais- Bohnen- und Erdnusspflanzungen genutzt. Danach wurde das Land brach liegen gelassen, da es dort kein Wasser mehr hatte und die Tropenböden bekanntlich schnell ausgelaugt sind. Auf Teilflächen pflanzte man dann Eukalyptusbäume für die schnelle Holzgewinnung. Der wiederaufkommende Wald in den übrigen Bereichen wurde vermehrt als Waldweide genutzt und mehrere Male wieder abgebrannt.
Ziel:
Wiederaufforstung d.h. Vervollständigung des Baum-Bestandes mit ausschließlich einheimischen Baumarten zum Erhalt der verbliebenen, örtlichen Vielfalt in der Pflanzen- und Tierwelt und zur Verbesserung des regionalen Mikro-Klimas und des Wasserhaushaltes. Wiederansiedelung seltener Baumarten wie z.B. Machang (มะช้าง), ein Wald-Fruchtbaum und Marün (มะรื่น), für die Gewinnung von Wald-Nüssen.
Vision:
Üppiger, vielfältiger Baum- und Pflanzenbestand in der größtmöglichsten Artenvielfalt mit Farnen und Orchideen der in 20 Jahren als „Samenbank“ für andere Projekte dienen kann. Dieses Aufforstungsbeispiel hier in Sattalung soll eine Anregung für die einheimische Bevölkerung sein, über die Zusammenhänge von Wald und Wasser und die Schönheit der Natur nachzudenken. Daraus könnte eine Motivation entstehen, vermehrt wieder Bäume zu pflanzen.
Nicht weit vom Dorf Sattalung, in der Provinz Tak (Nordthailand), etwa 500 m entfernt von den letzten Häusern des Dorfes, erhebt sich im Süden ein sanfter Hügel (in der thailändischen Sprache genannt: Khao Noi, kleiner Berg) der eine Vorstufe bildet zu noch weiter entfernten, höheren, bewaldeten Bergen. Diese bewaldeten Berge wurde allesamt ca. 1982 – 1984 kahlgeschlagen. Mittlerweile ist in den Bergen am Khao Pla Möön (เขาพระเมิน), jeglicher Holzeinschlag verboten oder gilt als illegal:
Er ist geschützt für kommende Generationen.
อนุุรักษ์ป่าไม้
เพื่อลูกหลานไทย
das Wasser und hält die Erde feucht.
ganzen Region und bringt das Gleichgewicht zurück.
Wenn es Wald gibt, gibt es Wasser und die Bäche kommen zurück.
ซับน้ำ ให้ความชุ่มชืน
ป่ามีไม้ใหญ่ ช่วยธรรมชาติให้สมบูรณ์
กันน้ำท่วม บังลมได้
มีธรรมชาติ มีน้ำ มีคลอง
สร้างความอยู่ดี กินดี ให้ทุกชีวิต
ทั้งคน และสัตว์
und gibt allen Menschen Reichtum.
Bitte hier keine Abfälle wegwerfen
Aufforstungsprojekt RAI GRADON
- Beginn des Projektes im Juli 2004
- Gesamtfläche mit Papieren ca 1 ¾ Rai
- In Hektaren: das Land hat Papiere, ist aber noch nicht vermessen, ca. 2900 m2
- Besonderheit: 2 alte Bäume ca. 80 – 100 jährig „Gradon“ (Careya sphaerica Roxb.)
- Ziele zurzeit: Jungwaldpflege, Erhöhung der Vielfalt, Samenanflug durch Wind und Vögel
- Örtliche Betreuer: Mitglieder der Familie Thangbunrod aus Sattalung
Auch Kleinstprojekte sind wertvoll: Sie verbessern das Mikro-Klima im Kleinen in der örtlichen Umgebung, setzen ein Beispiel und regen zur Nachahmung an.
Baumpark beim Kloster
Zwei alte „Gradon“-Bäume stehen auf diesem Stück Land. Der Vater meiner Frau sagte, sie wären schon hier gewesen als er noch Kind war. Ich schätze sie sind etwa 80 – 100 Jahre alt.
Erhalt vor allem dieser zwei „Gradon“-Bäume. Auf ihren alten Ästen haben wir im Sommer 2006 mehrere Orchideen entdeckt! (In der ganzen Gegend sind alte Bäume extrem selten geworden).
Ein kleiner Waldfleck am Rand des Klosters. Das Nachbargrundstück gehört zum Kloster. Viele Leute gehen hier vorbei und werden vielleicht innehalten und die Schönheit der Bäume betrachten. Besucher sind eingeladen zu innerer Einkehr und Ruhe.
Aufforstungsprojekt RAI PHAJOM
- Beginn des Projektes im Juli 2004
- Gesamtfläche mit Papieren ca. 2 ½ Rai
- In Hektaren: das Land hat offizielle Papiere und ist vermessen, ca. 4000 m2
- Bepflanzte Fläche, einzelne Bäume gepflanzt: „Marün“ (Irvingia malayana oliv. Ex. A.W. Benn.)
ein Waldnussbaum - Besonderheit: auf dem Land steht ein etwa 10 Meter hoher Baum: „Phajom“ (White Meranti: Shorea roxburghi G. Don) er blüht weiß und duftet außerordentlich, ist in der Gegend eher selten geworden
- Ziele zurzeit: Samen pflanzen, die Natur regenerieren lassen: Beobachten und schauen was kommt von selbst? Gras und Dornen schneiden
- Örtliche Betreuer: Mitglieder der Familie Thangbunrod aus Sattalung
Auch Kleinstprojekte sind wertvoll: Sie verbessern das Mikro-Klima im Kleinen in der örtlichen Umgebung, setzen ein Beispiel und regen zur Nachahmung an.
Baumpark bei der Dorfschule
Unser Grundstück grenzt an das Grundstück der örtlichen Dorfschule. Das Land wurde seit über 10 Jahren nicht bewirtschaftet. Inzwischen sind ein paar Bäume und ein paar Baum-Restbestände selber herangewachsen, vermutlich aus Wurzeln, welche noch vorhanden waren. Auch dieses Dorf hat große Wasserprobleme. In der Trockenzeit muss oft mehrmals Wasser mit dem Lastwagen von der Stadt zugeführt werden! Früher hatte auch dieses Dorf rauschende Bäche – selbst in der Trockenzeit!
Ein kleiner „Baumgarten“ mit möglichst großer Vielfalt von Baumarten bei der Schule, das den Lehrern und Schülern als Beispiel dienen kann, etwas über die Zusammenhänge von „Wald und Wasser“ zu lernen.
Ein kleiner Waldfleck am Rand der Schule. Darin steht ein sechseckiger Pavillon (in Thai „Sala“) mit einem Durchmesser von ca. 6 Metern. In diesem sind Informationstafeln aufgehängt, die über den Wert des Waldes, vor allem als Wasserspeicher, Auskunft geben. Das Dach ist überschattet von den ausladenden Ästen der Waldbäume.
Auf den erstellten Sitzbänken können Interessierte zum Picknick verweilen. Für Abfälle gibt es getrennte Abfallbehälter wie Glas, Plastik und Dosen. Infotafeln geben Auskunft über die Trennung von Abfall und dessen Wiederverwertung. Für organische Abfälle besteht ein Kompostplatz.